EILMELDUNG . Liebe Kunden , seit 12 Tagen ( 1.2.2016) hat die TELEKOM durch eigenes Verschulden die Ruf_-Nummern . 05121-2069555,05121-2069662 und 05121-2069663 gekappt. Angeblich sollen sie ab 17.2.2016+ wieder funktionieren. Bitte rufen Sie unter 0152- 33825188 an. Vielen Dank


Taxi fahren teuer? Nicht wirklich!
Deutsche Tradition – nützliche Arbeitnehmer werden schlecht bezahlt
Jeder Mensch möchte gerne ernst genommen werden. Aber kann man auch jemanden ernst neh-men, der behauptet, die Dienstleistung Taxi ist teuer?
Betrachten wir die Behauptung einmal rein wissenschaftlich. Ihr Waschmaschinenmechaniker kommt im Opel Combo und hat einen Werkzeugkasten im Wert von 900,00 € bei sich. Anfahrts-kosten 45,00 €. Ihr Taxi kommt mit der Mercedes E-Klasse und der Fahrer hat schlechte Laune kostenlos dabei. Anfahrtskosten 2,75 €. Der Mechaniker kostet in der Stunde 45,00 €, das Taxi 21,00 €. Die Werkstattstunde ist inzwischen bei 90,00 € angekommen.
Ein 2 Pfund Kastenbrot kostet 5,00 €, soviel wie 90 Sekunden im Erlebniskarussell auf der Kir-mes. Für 5,00 € fahren wir den Kunden mit einem klimatisierten Luxusfahrzeug 1.363,73 Meter weit, und nicht nur im Kreis wie im Karussell. Und sollte der Kunde es wünschen, ist ihm nach der Fahrt genauso schwindlig oder übel wie im Karussell.
Taxi fahren teuer? Nicht wirklich. Teuer ist der restliche ÖPNV. Nur das bezahlen wir nicht am Fahrscheinautomat, sondern alle über Milliardensubventionen mit unseren Steuern. Aber wie auch immer. Für Otto Normalverbraucher ist das Taxi also nicht teuer. Er kann es sich nur nicht leisten. Denn traditionell werden in Deutschland für die Gesellschaft nützliche Arbeitnehmer schlecht bezahlt. Beispielsweise die Nachtschwester im Krankenhaus oder der Assistenzarzt in der Notfallaufnahme, die unser Leben retten oder erhalten. Die Krankenschwester hat im Schnitt 1.200,00 € netto, der Arzt nach jahrelangem Studium 2.100,00 €. Oder die Erzieherin, die nach fünfjähriger Ausbildung versucht, aus unseren Ablegern soziale und gesellschaftsfähige Men-schen zu machen. Die Verantwortung trägt sie für im Schnitt 13 Kinder und dafür, dass diese oh-ne Loch im Kopf wieder nach Hause kommen, hat sie 1.070,00 €. Aber auch der Taxifahrer, der die Fahrgäste sicher und schnell zu wichtigen Terminen befördert, die Schwangere ins Kranken-haus oder die liebe Omi zum Arzt oder Einkaufen begleitet, wird mit 800,00 € abgespeist.
Anders die Menschen, welche die Aktionärsdividende in schwindelnde Höhe bringen: Dieter Z. mit 8,8 Millionen p. a., Josef A. mit 9,4 Millionen p. a.; Martin W. mit 17,6 Millionen p. a. in 2011. Na-türlich haben diese Leute Netto nur 4,58, 4,89 bzw. 9,21 Millionen Euro im Jahr, also 381.666 €, 407.500 € bzw. 767.500 € im Monat. Ganz schön knapp im Vergleich zu einem üppig ausgestatte-ten Hartzer mit 360,00 € im Monat. Nun tragen im Sozialstaat Deutschland ja die starken Schul-tern mehr als die Schwachen. So die Grundidee der sozialen Marktwirtschaft. Aber warum zahlt dann die Krankenschwester mit ihren 20.400,00 € brutto im Jahr 40,35 % Sozialversicherungsbei-trag und der 8,8 Millionen Mann nur 0,26%, der 9,4 Millionen Mann 0,24% und der 17,6 Millionen Mann ganze 0,13% Sozialversicherungsbeitrag? Wir leben im Plem-Plem Land! Zu guter letzt. Wenn die Wertigkeit der Arbeitsleistung schon so unterschiedlich ist - die Krankenschwester müsste 31.428,5 Stunden in der Woche arbeiten, um das Gehalt von Martin W. zu bekommen - sollten die Wirtschaftslenker doch daran denken: Nur wer Geld hat, kann auch eure Produkte kau-fen und euer Gehalt bezahlen! Die Kuponschnippler werden es nicht tun.
Quelle: Mit freundlicher Genehmigung übernommen aus TAXI-Journal 04/2012, Hans-Peter Kratz,

Gesamtverband Verkehrsgewerbe Niedersachsen (GVN) e. V. Seite 1 von 1
Lister Kirchweg 95 30177 Hannover Tel. 0511. 9626-280 Fax 0511. 9626-289
Ansprechpartner: Gunther Zimmermann Astrid Gunia  Mail: taxi@gvn.de

Hildesheimer Allgemeine Zeitung vom 17.11.2011

 

Lasst es sein

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Sicherlich sind die „Retter“ zurzeit frustriert, dass die Stadt
Hildesheim einem anderen Unternehmen den Vorzug gibt. Doch mit großem
Erstaunen erfüllt mich die Tatsache, dass seit einiger Zeit
Sprechstundenhilfen und Krankenschwestern entlassene Patienten darum
bitten, doch statt mit einem Taxi lieber mit einem Krankenwagen der
Johanniter oder dem Roten Kreuz nach Hause zu fahren.

Dann würde der zu leistende Eigenanteil in Höhe von 5 Euro entfallen
(das ist eindeutig ein Verstoß gegen die geschlossenen Verträge). Beim
Taxi müsste der Patient das zahlen. So sagen es die Vertragsbedingungen
der Kassen! Ich frage mich: Wer hat denn hier wen beeinflusst, und mit
welchen Mitteln?

Der Patient spart im Moment 5 Euro, die Kasse zahlt ca. 170 Euro mehr
als notwendig. Wie lange soll das gut gehen? Die Folge: Nächstes Jahr
fordern die Kassen wieder eine höhere gesetzliche Beitragszahlung, und
oder eine monatliche Sonderzahlung!

Liebe Krankenschwestern und Sprechstundenhilfen: Lasst es sein!

/Ingrid/ /Mende/-Taxen, Harsum



Aus der Hildesheimer Allgemeinen Zeitung vom 18.10.2011

Nette Taxi-Tour

zum Artilel Zwei Stunden in höchster Not

 

Schade, dass die HAZ nicht vor Drucken des Artikels bei den Taxlern recherchiert hat. Ich kann Ihnen versichern, dass ich in meinen 40 Jahren Selbständigkeit -mit acht Mitarbeitern- als Taxenunternehmerin ein Buch hätte schreiben können. Ich habe nur den Fehler gemacht, mir die Anekdoten nicht zu notieren.

Ich verstehe auch, dass die Situation für die Dame problematisch war. Und es wäre wirklich gut gewesen die Zentrale auf die prekäre Situation hinzuweisen. Viele Kunden weisen sogar auf die Mitnahme eines Hundes oder großer Koffer hin!

Warum werden wir Taxler immer gleich so verrissen ?

Wir versehen doch nur den Dienst am Kunden ! Wir sind 24 Stunden täglich, 365 Tage im Jahr für unsere Kunden da. Meine Mitarbeiter und ich holen unsere Kunden bei Regen mit den Schirm von der Haustür ab, wir bringen den Rollator bis in die Wohnung, wir helfen hinein und hinaus aus der Taxe, wir bringen diese auch , wenn nötig, bis in die Arztpraxis oder holen eben noch die verordneten Medikamente aus der Apotheke. Bezahlt bekommen wir nur die Fahrstrecke, alles andere ist Dienst am Kunden .

Leider gibt es auch, wie in jedem  Gewerbe, schwarze Schafe. Doch der Kollege, welcher die Durchführung dieser Fahrt abgelehnt hat, ist völlig im Recht.

Frage : Wer schreibt darüber, wenn ein Fahrgast halb- oder volltrunken die Taxe verschmutzt?

Wer weiß  wie schwierig es ist später die Kosten, angefangen vom Verdienstausfall über die Fahrzeugreinigung, vom Kunden zu erhalten. Da kommen schnell 200 Euro zusammen.

Wie oft kommt es vor , dass Kunden bei einer Fahrstrecke für 10 Euro, den Preis auf 5  Euro runterhandeln wollen. Und das oft erst am Fahrziel, weil sie kein Geld mehr in der Tasche haben. Doch in der Disco werden mal eben locker 50 Euro ausgegeben. Das Gehalt unserer Mitarbeiter liegt an der unteren Grenze, doch dafür müssen wir jeder Arbeitssituation viel Verständnis aufbringen.

Und wenn wir vieleicht mal nicht ganz korrekt unser Fahrzeug abstellen, dann liegt es mit Sicherheit nicht daran, dass wir einkaufen gehen, sondern einen Kunden aus einer Arztpraxis holen müssen.

Und wenn unsere lieben Mitbürger mit ihren Fahrzeugen ,auf den uns und dem Krankentransport vorbehaltenen Plätzen alles blockieren, bekommen wir das Knöllchen ! Ich bin im nächsten Monat 40 Jahre selbständige Taxenunternehmerin, die ihren Job immer noch sehr gerne ausübt, und so soll es möglichst auch noch lange bleiben.

 

Ingrid Mende , Harsum

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